Mittwoch, 31. März 2010

inflation vs. deflation

Es ist von einer hohen Inflation auszugehen, so der Tenor von einigen populären Wirtschaftsbüchern wie z.B. der reisserische Titel von Stefan Risse "Inflation kommt!“. Auch Herr Henkel mit seinem Buch "Die Abwracker" reiht sich in den Club der Inflationisten ein, in dem er indirekt empfiehlt, sich zu verschulden. Denn eine hohe Inflation so seine Meinung würde Schuldner begünstigen. [1] Der Begriff Lastenausgleichsgesetz und insbesondere Paragraph 15 des LAG „Sparerschäden“ hat er als Ökonom wahrscheinlich mental unterdrückt. Auch wenn eine hohe Inflation drohen würde, wäre der betroffene Schuldner gar nicht in der Lage seine Schuld vollständig zurückzuführen, da sein Einkommen gar nicht so schnell steigen würde wie die Lebenshaltungskosten.

Nichtsdestotrotz soll mein Beitrag keine Kritik an den zuletzt genannten Autoren sein, sondern es geht konkret um die Frage, ob eine hohe Inflation in der nächsten Zeit zu erwarten ist? An dieser Stelle kann diese Frage noch nicht beantworten werden. Fakt ist nur, dass wir derzeit eine inflationäre Entwicklung an den Börsen haben, die durch die laxe Geldpolitik der Zentralbanken befeuert wurde. Im krassen Gegensatz dazu scheint der reale Sektor eher deflationäre Tendenzen aufzuweisen. Dies erkennt man vor allem an den Preisrückgängen von diversen Konsumgütern und Dienstleistungen. Passend hierzu möchte ich folgende Charts darstellen, die ich vom Blogger Mike Shedlock entnommen habe: Hier gehts weiter...

Anm.: Passend hierzu ein Bericht von Nachdenken.de über das Spiel mit der Inflationsangst...

Quelle:
www.blicklog.com

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