Mittwoch, 9. Dezember 2009

radio frequency identification

RFID steht für Radio Frequency Identification und bezeichnet eine Technik zur kontaktlosen Funkübertragung von Daten. Die RFID-Technologie bietet die Möglichkeit Daten – kontaktlos und ohne Sichtkontakt – auf RFID Tags, Transponder, SMART Label zu lesen und zu schreiben. Zum Einsatz kommen meist die sogenannten RFID-Transponder. Dies kann auf verschiedene Arten realisiert werden. Zum Beispiel als Etikett zum Aufkleben oder Einnähen, als robuster Block oder als Glaskapseln zum Injizieren. Auf dem Transponder können die verschiedensten Daten gespeichert werden. RFID-Labels können aktiv oder passiv realisiert werden. Aktive Labels haben eine eigene Stromversorgung während passive Label ihre Energie nur aus dem elektromagnetischen Feld des Lesegerätes beziehen müssen. Die Radio Frequency Identification Technologie findet heute in immer mehr Bereichen und Branchen Anwendung. Dabei existiert die Technologie bereits seit mehr als 10 Jahren. Die RFID-Identifikation gilt als sinnvolle Ergänzung zur Strichcode-Technik. Das bekannteste Anwendungsbeispiel für RFID sind Preisschilder in Supermärkten. Mit RFID-Labeln ausgestatte Waren könnten an der Kasse vollautomatisch gescannt werden. Natürlich nicht nur in Supermärkten. Immer mehr Unternehmen erkennen die Vorteile und Chancen von RFID und möchte ihre speziellen Bedürfnisse durch RFID –Lösungen umsetzen.

Passive RFID-Systeme

Passive RFID-Systeme sind Transpondern, die meist für Kennzeichnungsaufgaben eingesetzt werden. Es handelt sich hierbei um Systeme, die keine eigene Energieversorgung haben sondern vom Elektromagnetischen Feld des Lesergerätes gespeist werden. Sie verfügen über einen einfachen Halbleiterspeicher der von einem Seriennummer bis zu mehreren hundert Kilobit Schreib – Lesespeicher reichen kann. Für komplexe Algorithmen zur Verschlüsselung und Authentifizierung in Bereich Sicherheit, stehen Mikroprozessoren mit eigenem Betriebsystem zur Verfügung. Allerdings für Industriellen Bereich und Bedarf stehen robuste Industrie Transponder zur Verfügung die auch ohne Batterie über mehrer Meter Reichweite verfügen.
Die passive RFID-Systeme haben meistens ihren Anwendung in firmeninternen Bereichen gefunden. In vielen Industriellen Bereichen von der Logistiksteuerung, Qualitätsmanagement, Fertigungsautomation bis hin zu Lagerorganisation sie haben sich bereits als nützlich bewiesen.

Aktive RFID-Systeme

Im Unterschied zum passiven RFID– System, aktiven hat eigene Energieversorgung.
Dadurch sind nicht nur eine höhere und zuverlässigere Lesereichweite (üblicherweise von 10m bis 100m)sondern noch einige weitere Funktionen erreicht, wie Signalverarbeitung, Sensorik für verschiedene Messwerte oder Auslesen von Schaltzuständen. Aktiven RFID – Systeme sind aufgrund der hohen Kosten und der notwendigen Wartung nicht für einfache Aufgaben geeignet. Komplexe Anwendungen wo die Reichweiten ab 10 m gefordert sind Sensorikanwendungen oder Temperaturmessung sind die Einsatzbereiche der Aktiven RFID-System.

Quelle:
www.rfid-journal.de

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