Mittwoch, 28. April 2010

"kollateralschäden in sicht"

Während das Banken- und Finanzsystem durch umfangreiche Staatshilfen und einem gigantischen Feuerwehreinsatz der Notenbanken gerettet wurde, zeichnen sich nun trotzdem deutliche Kollateralschäden ab. Die ausufernden Staatsverschuldungen mit dem Ziel die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise abzufedern, verursachen potentielle Staatspleiten! Die Probleme im Zuge unhaltbarer Verwerfungen an den Finanzmärkten wurden nicht gelöst, sondern sie wurden etwas verlagert und es wurde Zeit gewonnen - das war es aber dann auch!

Die Ratingagentur Standard & Poor's stufte heute die Kreditwürdigkeit Griechenlands auf BB+ zurück, auf die erste Stufe von spekulative Grade, auf deutsch Ramsch-Status! Gleichzeitig warnte S&P die Investoren davor, dass im Falle einer Restrukturierung der griechischen Staatsschulden, sie nur noch 30% ihres investierten Kapitals zurückbekommen könnten! In Folge dessen schossen auch heute die Zinsen für griechische Staatsanleihen durch die Decke! Damit dürfte es Griechenland de facto unmöglich sein, sich am Kapitalmarkt mit frischen Geld zu versorgen. Hier gehts weiter...

Quelle:
http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com

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