Samstag, 13. Februar 2010

zahlungsfähigkeits- versus liquiditätskrise?

In der Ökonomie gibt es oftmals kleine, aber feine Unterschiede. Wenn man die Ursache einer Krise nicht versteht, kann man deshalb mit Symptom-bekämpfung nichts bewirken. Wenn der ehemalige US-Finanzminister Henry Paulson meint, dass die Weltwirtschaftskrise, die 2007 ihren Anfang nahm, nur eine Liquiditätskrise ist, dann irrt er gewaltig. Er hat ebenso wie sein Nachfolger Geithner und Fed-Chef Bernanke nicht verstanden, dass wir es heute mit einer Solvenzkrise zu tun haben. Eine Solvenzkrise kann nicht mit inflationärem Gelddrucken bekämpft werden, sondern nur durch den Konkurs der Schuldner, die ein zu großes Rad gedreht haben. Eine Prolongierung des Tages der Abrechnung hilft nicht weiter, da die zwischenzeitliche Verlängerung des unsagbaren Zustandes auf Kosten der Steuerzahler finanziert wird. Hier gehts weiter...
Quelle:
http://www.heise.de

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