Mittwoch, 28. Juli 2010

intressante artikel

Die Reaktion auf die Krise - dokumentiert an einem Beispiel
http://egghat.blogspot.com

Währungskrieg und Geostrategie: Die seltsamen Schwächen von Sarkozy und Merkel
http://www.hoerstel.ch

verblendung
/www.weissgarnix.de

Zwischenbilanz Finanzmarktregulierung

www.heise.de

Text der Klage von Schachtschneider/Hankel/Starbatty/Nölling/Spethmann gegen den Euro-Rettungsschirm

Original Klageschrift:
www.asm-ev.de

Presseerklärung:
www.asm-ev.de

Video zur Pressekonferenz:
www.asm-ev.de

vinyl classics

Sonntag, 27. Juni 2010

polizei greift bei friedlichen protesten der g20-demonstraten durch

Beim SPON war heute von "Militante Demonstranten randalieren auf G-20-Gipfel" zu lesen...

Schauen wir uns doch einfach mal die Bilder aus dem World Wide Web an und bilden uns unsere eigene Meinung...

Toronto Police Attack Peaceful Protesters and Journalists at G20 Protests from brandon jourdan on Vimeo.


Ein Bild von einem Soundwaffen-Truck vom letzten G-20 Treffen in Pittsburgh gibt es ab 4:30. Guckt euch das mal genau an, damit ihr es wieder erkennt, wenn unsere Polizei das gegen uns einsetzt...

Wow - das folgende Video ist noch geiler...

Sonntag, 16. Mai 2010

geab n°45 ist angekommen

Wie schon von LEAP/E2020 in die 40. und 42. Ausgaben des GEAB vom Dezember 2009 und Februar 2010 vorhergesehen, durchläuft die umfassende weltweite Krise im Frühjahr 2010 einen weiteren Krümmungspunkt und verschärft sich. Zu groß sind inzwischen die Staatsschulden und öffentlichen Defizite, zu theoretisch bleibt der von den Regierungen häufig angekündigte und dennoch ausbleibende Aufschwung. Die dramatischen sozialen und politischen Auswirkungen dieser Entwicklung kennzeichnen den Anfang der Phase der Auflösung der Welt- und öffentlichen Ordnung, wie wir es in der 32. Ausgabe des GEAB vom Februar 2009 vorhergesagt hatten. Auch die neuesten Entscheidungen der Regierungen der Eurozone bestätigen die Vorhersagen von LEAP/E2020. Unsere Leser werden sich daran erinnern, wie sehr wir von der damals herrschenden veröffentlichten Meinung abwichen, als wir die Einschätzung äußerten, dass nicht nur der Euro die Griechenlandkrise überstehen, sondern vielmehr die Eurozone aus dieser Etappe der Krise verstärkt hervorgehen werde. Wir wagen jetzt die Behauptung, dass mit der Entscheidung der Eurozone, einen Schutzmechanismus zu schaffen, der die finanziellen Interessen von 26 EU-Ländern schützen soll, die Eurozone (mit Unterstützung Schwedens und Polens), in einer Art Staatstreich die europäische Integration Europas in eine neue Dimension geführt hat. Natürlich werden die Medien und viele Akteure in Europa und weltweit, die ihre Vorurteile und die Wirklichkeit nicht unterscheiden können, einige Monate benötigen, bis sie begreifen, dass hinter einer Entscheidung, die oberflächlich nur von haushälterischem und finanziellem Belang zu sein scheint, sich ein Quantensprung der EU auf dem Weg zu einer politischen Union verbirgt, der weltweit die Gleichgewichte zwischen den Staaten und Regionen verschieben wird. Hier gehts weiter...



Quelle:
www.leap2020.eu
http://www.cashkurs.com/

Dienstag, 4. Mai 2010

schock-strategie für griechenland

Die Strategie hat System – immer wenn durch Katastrophen, Krieg oder Krisen die Not am größten ist, wird die Gesellschaft einer ökonomischen Schock-Behandlung unterzogen, mit deren Hilfe neoliberale Reformen im Eiltempo umgesetzt werden, die ansonsten am Widerstand der Bevölkerung scheitern würden. Wie diese Strategie funktioniert, hat bereits Naomi Klein in ihrem grandiosen Buch Die Schock-Strategie – Der Aufstieg des Katastrophen-Kapitalismus herausgearbeitet. Wenn Klein eine Neuauflage des Buches schreiben würde, bekäme die Griechenland-Krise sicherlich ihr eigenes Kapitel. Unter der Schockstarre des Beinahe-Bankrotts, der sich erst durch die Hinhaltetaktik der deutschen Regierung manifestierte, verabreichen nun IWF und die EU unter deutscher Führung Griechenland ihre bittere Medizin. Noch bevor die Rettungsspritze aufgezogen ist, muss Griechenland historische Reformen in Angriff nehmen, von denen nur ein kleiner Teil dazu geeignet ist, die strukturellen Probleme des Landes wirklich zu lösen. Die Chancen, aus eigenen Kräften die Krise zu meistern und halbwegs unbeschadet aus ihr herauszukommen, sind nun ein für alle Male passé. Griechenland droht nun vielmehr das Schicksal von Pinochets Chile, das als Experimentierfeld der Chicago-Boys radikal auf Marktliberalismus getrimmt wurde. Die Chicago-Boys von damals sind die Frankfurt-Boys von heute. Hier gehts weiter...

Quelle:
www.spiegelfechter.com

Sonntag, 2. Mai 2010

gedanken zum 1.mai

Auszug vom Hauptstadtblog:
"..Ich habe mich gefreut, dass es nur 600 Neonazis waren, die mit mehr als drei Stunden Verspätung im Prenzlauer Berg von der Bösebrücke bis zur Schönhauser Allee aufmarschierten. Das Polizeiaufgebot war groß, die Deeskalationsteams der Polizei zahlreich vor Ort und haben freundlich und offensichtlich ehrlich Auskunft gegeben.

Die erste Sitzblockade mit Wolfgang Thierse wurde freundlich, aber bestimmt “abgeräumt”, die zweite an der Schönhauser Allee am Beginn der Wisbyer Straße war viel größer, behäbiger, unübersichtlicher. Auch Familien mit Kindern waren dabei. Niemand kommt an der Blockade vorbei – der Aufmarsch stockt.

Schließlich verhandelt die Polizei erfolgreich – die Neonazis werden zum S-Bahnhof Bornholmer Straße zurückbegleitet und in eigens für sie bereit gestellten Zügen nach Potsdam und Oranienburg verfrachtet, unter Polizeibegleitung.."

Anm.: Watt denn hier los, icke nich zu seh´n???



Quelle:
www.hauptstadtblog.de:

prof. senf : die euro-falle schnappt zu

Mittwoch, 28. April 2010

fünf gründe, den griechen nicht zu helfen

Weil es die Währung weich macht. Für die Deutschen, die ihre stabile Wirtschaftswunder-D-Mark aufgaben, war der Maastrichtvertrag ein Versprechen, das da lautete: Schludrige Währungsweichmacher dürfen beim Euro nicht mitmachen. Wie will man den nächsten Wackelkandidaten Portugal und Spanien eine gleichlautende, aber zig Milliarden höhere Hilfe verweigern? Zusätzliche Kredite zur Rettung der Brüder und Schwestern im Ungeiste entwerten in Zukunft den Euro und treiben die Teuerung.

Weil es den Spekulanten Recht gibt. Die Zocker auf den Finanzmärkten, die mittels zweckentfremdeter Finanzkonstrukte wie Kreditversicherungen mit dem Pleite-Risiko Griechenlands spekulieren, werden durch die Rettungsaktion belohnt. Diese Nomaden des modernen Finanzkapitalismus ziehen weiter: nach Portugal und Spanien.

Weil ein Ende mit Schrecken besser ist als ein Schrecken ohne Ende. Griechenland hätte nicht im Euro-Club landen dürfen. Weil aber Belgien und Italien mit Schuldenquoten, die den zulässigen Wert von 60 Prozent der Wirtschaftsleistung um das Doppelte übertrafen, aufgenommen wurden, konnte und wollte man den Griechen die Mitgliedschaft nicht verweigern.

Weil Umschuldung oder zeitweiser Austritt möglich wären. Eine Umschuldung würde zwar die Gläubiger der Griechen treffen, dafür aber eine Sanierung ohne Vertragsbruch ermöglichen. Auch der Austritt träfe Gläubiger über die Abwertung der Drachme. Letztere aber würde die Schmerzen der Sparorgie – mitten in der Krise – abmildern. Hier gehts lang...

Quelle:
www.derwesten.de

"kollateralschäden in sicht"

Während das Banken- und Finanzsystem durch umfangreiche Staatshilfen und einem gigantischen Feuerwehreinsatz der Notenbanken gerettet wurde, zeichnen sich nun trotzdem deutliche Kollateralschäden ab. Die ausufernden Staatsverschuldungen mit dem Ziel die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise abzufedern, verursachen potentielle Staatspleiten! Die Probleme im Zuge unhaltbarer Verwerfungen an den Finanzmärkten wurden nicht gelöst, sondern sie wurden etwas verlagert und es wurde Zeit gewonnen - das war es aber dann auch!

Die Ratingagentur Standard & Poor's stufte heute die Kreditwürdigkeit Griechenlands auf BB+ zurück, auf die erste Stufe von spekulative Grade, auf deutsch Ramsch-Status! Gleichzeitig warnte S&P die Investoren davor, dass im Falle einer Restrukturierung der griechischen Staatsschulden, sie nur noch 30% ihres investierten Kapitals zurückbekommen könnten! In Folge dessen schossen auch heute die Zinsen für griechische Staatsanleihen durch die Decke! Damit dürfte es Griechenland de facto unmöglich sein, sich am Kapitalmarkt mit frischen Geld zu versorgen. Hier gehts weiter...

Quelle:
http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com

Montag, 26. April 2010

uk im freien fall

Der anhaltende Niedergang der britischen Wirtschaft zieht sich nun schon einige Dekaden hin. Unterbrochen von mehr oder weniger unterhaltsamen Episoden – etwa einer temporären Rettung durch einen IWF Kredit – zeigt der langfristige Trend stetig nach unten. Die Ausschläge nach oben waren durch die Bank kurzfristiger Natur. In der einen Periode fand man Öl in der Nordsee, dann fand man sein Heil (und Kapitalertragssteuern) in der Techblase und bis vor einigen Jahren dachte man, mit einer steigenden Verschuldung tatsächlich Werte schaffen zu können. Hier gehts weiter...

Steffen von Wirtschaftquerschuss meint zum Thema: "Das angelsächsische Modell, auf Kredit, aus steigenden Vermögenswerten und Dienstleistungen die Waren und Güter der Welt zu konsumieren ist zum Scheitern verurteilt. Die Fehlentwicklungen sind seit Jahren gar Jahrzehnten, wie die Charts an Hand offizieller Daten zeigen, klar ersichtlich. Verantwortliche in Wirtschaft, Wirtschaftswissenschaften und Politik haben komplett versagt und ziehen immer noch nicht die lange überfälligen Schlussfolgerungen!"

Quelle:
www.cashkurs.com
http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com

Samstag, 24. April 2010

gregor gysi zum krieg in afghanistan



Passend dazu - Georg Schramm: "Merkel und Guttenberg gehören in die zweite Reihe und sollten ruhig sein bei so einer Trauerfeier. Reden können sie vor dem Untersuchungsausschuss zu den 140 Toten von Kunduz."

vinyl classics

7 banks are failed

Wow - dieses Wochenende hat es gleich sieben Banken erwischt...

Wheatland Bank, Naperville, IL
Peotone Bank and Trust Company, Peotone, IL
Lincoln Park Savings Bank, Chicago, IL
New Century Bank, Chicago, IL
Citizens Bank&Trust Company of Chicago, Chicago, IL
Broadway Bank, Chicago, IL
Amcore Bank, N.A., Rockford, IL

Quelle:
www.fdic.gov

Montag, 19. April 2010

staatsschulden mit 1,76 billionen euro auf rekordstand

Wie die Deutsche Bundesbank heute mitteilte, ist der Schuldenstand des Staates am Ende des Jahres 2009 auf ein – erwartetes – Rekordhoch gestiegen. Der Maastricht-Schuldenstand ist auf 1,762 Billionen Euro angestiegen, was 73,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts entspreche. Im EU-Vertrag wurde eine Grenze von 60 Prozent beschlossen.

2008 lag der Schuldenstand noch bei 1,642 Billionen Euro. Gegenüber 2008 wuchsen die Staatsschulden 116 Milliarden Euro und die Schuldenquote um 7 Prozentpunkte: "Zum starken Schuldenanstieg trugen Stützungsmaßnahmen zugunsten von Finanzinstitutionen im Zusammenhang mit der Finanzmarktkrise in Höhe von 45 Mrd € bei", so die Bundesbank. "In kumulierter Betrachtung schlugen diese in den Jahren 2008 und 2009 mit insgesamt 98 Mrd € im Schuldenstand zu Buche."

Die Bundesbank sagt in ihrem gleichfalls heute veröffentlichten Jahresbericht, dass in letzter Zeit die wachsenden Staatsschulden durch den Rückgang der Zinsen "überdeckt" wurden. Damit werde man aber nicht mehr lange rechnen können. Die Bundesbank warnt die Steuersenkungsfraktion in der Bundesregierung: "Bei vorerst weiter stark steigenden Schulden wäre ein Anstieg des derzeit sehr niedrigen Zinsniveaus sogar relativ schnell mit Haushaltsbelastungen in Milliardenhöhe verbunden, die den ohnehin erheblichen Konsolidierungsbedarf noch vergrößern würden." Bei einer Zinserhöhung von nur einem Prozent seien so mit Mehrausgaben von 17 Milliarden Euro zu rechnen.

Die Bundesregierung habe zwar die nationalen und europäischen Konsolidierungsvorgaben zugesagt, so ein weiterer Rüffel, aber bislang stehe "die Fundierung durch konkrete Maßnahmen" noch aus. Auf keinen Fall sollte die Bundesregierung "Anpassungslasten" bei der Konsolidierung auf die Zukunft verschieben. Kaum verhalten auch hier die Kritik an der Bundesregierung, die sich mit dem Haushalten schwer tut:

"Im Stabilitätsprogramm von Anfang 2010 wird von der Bundesregierung eine Zunahme bis auf 82% im Jahr 2013 erwartet. Dabei sind neben einem recht kräftigen Wirtschaftswachstum auch Konsolidierungsschritte eingerechnet, ohne dass dafür erforderliche Maßnahmen benannt sind. Zudem sind Folgen er im Koalitionsvertrag angekündigten weiteren Steuersenkung und neuer Entschuldungseinrichtungen für Banken nicht eingerechnet. Mithin bestehen hier noch beträchtliche Risiken."

Quelle:
www.heise.de

die entgleisung

Versagende Bremsen, brechende Räder, Unfälle mit Verletzten: Die Berliner S-Bahn ist marode, kaputtgespart für die Rendite des Mutterkonzerns Deutsche Bahn. Ein Lehrstück darüber, was passiert, wenn ein Verkehrsunternehmen für die Börse fit gemacht werden soll. Hier gehts weiter...

Quelle:
www.zeit.de

Freitag, 16. April 2010

der geab nr. 44 ist angekommen!

Wie LEAP/E2020 schon vor einigen Monaten im Widerspruch zu all den Meldungen der Medien und der Stellungnahmen der « Experten » in den vergangenen Wochen vorhergesagt hat, konnte Griechenland auf die Unterstützung der Eurozone zählen; gerade wegen der mit den europäischen Hilfszusagen verbundenen Auflagen besteht für Griechenland eine Chance, sich durch ein verantwortlicheres Haushalten aus dem Teufelskreis der wachsenden Staatsverschuldung zu befreien . Griechenland wird daher nicht zahlungsunfähig werden. Durch die Panik über eine mögliche griechische Zahlungsunfähigkeit ist aber erkennbar geworden, dass sich allmählich die Erkenntnis durchsetzt, dass es immer schwieriger wird, Kredite zur Finanzierung der immensen Verschuldung der westlichen Staaten zu finden. Selbst ein Bericht der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich macht deutlich, dass es nicht unbeschränkt so weiter gehen kann.

Das Getöse, das insbesondere die britischen und amerikanischen Medien wegen Griechenland veranstaltet haben, sollte ja gerade dazu dienen, den meisten Akteuren in Wirtschaft, Politik und auf den Finanzmärkten zu verschleiern, dass die Probleme Griechenlands nicht die Vorboten einer Krise der Eurozone sind , sondern ein gewichtiges Indiz für die bevorstehende Verschärfung der umfassenden weltweiten Krise: Die wird eintreten, wenn die amerikanische und britische Scheinwirtschaften, die sich auf eine gigantische Verschuldung der öffentlichen und privaten Haushalte gründen, sich nicht weiter verschulden können, weil ab 2011, vor dem Hintergrund der sich weltweit verknappenden Geldmittel, weltweit ungeheure Summen an Krediten neu finanziert werden müssen.

Wie wir schon seit Anfang 2006, als wir den bevorstehenden Ausbruch der umfassenden weltweiten Krise vorhersagten, erläutern, muss man sich immer vor Augen halten, dass ihre Ursache darin zu suchen ist, dass die Nachkriegsordnung zusammenbricht, deren zentraler Pfeiler die USA und wichtiger Nebenpfeiler Großbritannien waren. Um die Tragweite der Ereignisse wie die griechischen Zahlungsprobleme, die von der umfassenden Krise provoziert wurden, zu erfassen, muss man sie zu den strukturellen Schwächen in Relation setzen, unter denen das Zentrum der in Auflösung befindlichen Weltordnung leidet. Griechenlands Schwierigkeiten sind in erster Linie nicht der Nachweis für strukturelle Schwächen der Eurozone, sondern vielmehr ein Beweis dafür, dass der exponentielle Finanzierungsbedarf Großbritanniens und der USA diese Länder sehr bald vor existentielle Probleme stellen wird.

Es ist wichtig, sich klar zu machen, dass in einer Epoche wie der gegenwärtigen, in der die Kreditnachfrage insbesondere durch Ausgabe von neuen Staatsanleihen das Angebot übersteigt, die absolute Schuldenhöhe wichtiger wird als das Verhältnis von Staatschulden zu Bruttoinlandsprodukt (relative Schuldenhöhe). Diese Überlegung lässt sich an einem einfachen Beispiel darstellen: Sie selber verfügen über 100 Euro. Ihr „armer“ Freund A möchte von ihnen 30 Euro leihen, Ihr „reicher“ Freund B 200 Euro. Selbst wenn B Ihnen seine Luxus-Armbanduhr im Wert von 1000 Euro als Pfand überlassen möchte, während A ihnen nur seine Swatch im Wert von 20 Euro anbieten kann, können sie dennoch nicht B helfen; denn seine Kreditnachfrage übersteigt ihr Angebot. Dahingegen können Sie A helfen, wenn Sie bei Zins und Sicherheiten zu einer Einigung kommen. Mit einer solchen einfachen Überlegung wird ersichtlich, dass die Argumente, die in den Finanz-und Wirtschaftsmedien über die alleinige Bedeutung der relativen Staatsverschuldung wiedergekäut werden, am eigentlichen Thema vorbeigehen. Denn danach müssten sie B helfen, der relativ geringer verschuldet ist als A. Aber in der Welt der Krise, in der Geld nicht mehr unbegrenzt zur Verfügung steht, kollidiert diese Theorie mit der harten Mauer der Wirklichkeit. Wollen und Können sind eben zwei verschiedene Dinge.

LEAP/E2020 stellt daher zwei einfache Fragen:

Welcher Kreditgeber könnte oder wollte noch Großbritannien Geld leihen, wenn nach den Wahlen vom 6. Mai die politische Pattsituation die desolate Lage Großbritanniens (Staatsverschuldung!), seiner Wirtschaft und seines Bankensektor bloßlegen wird?
Die finanzielle Lage des Landes ist so gefährlich, dass die zuständigen Beamten den zur Wahl stehenden Parteien einen Vorschlag unterbreitet haben, mit dem sichergestellt werden soll, dass nach der Wahl kein Machtvakuum entsteht, während dem (das bereits sehr geschwächte) britische Pfund und die Kurse der britischen Staatsanleihen (Gilts), von denen die Bank of England bereits 70% des Ausgabenvolumens der letzten Monate aufgekauft hat, abstürzen könnten. Nach diesem Vorschlag bliebe Gordon Brown auch im Fall einer Niederlage und eines « Hung Parliament », in der keine der Parteien eine ausreichende Mehrheit für die Regierungsbildung besitzen würde, Premierminister. Denn darauf deuten die letzten Meinungsumfragen hin. Das letzte Mal, als es dazu kam, war 1974; es war die so etwas wie die politische Vorbedingung für ein Eingreifen des IWF nur 18 Monate später.

Bis es soweit ist, frisiert die Regierung die Statistiken, um den wahren Zustand des Landes zu verschleiern, und hofft so noch, den Sieg im letzen Moment erzwingen oder zumindest eine verheerende Niederlage zu vermeiden. Dennoch bleibt die Wirklichkeit deprimierend. Der britische Immobilienmarkt befindet sich in einer Depression, die so ausgeprägt ist, dass Lombard Street Research davon ausgeht, dass es Generationen dauern wird, bis die Höchstpreise von 2007 wieder erzielt werden . Und alle drei Parteien gehen davon aus, dass die Zeit nach den Wahlen zu einer Katastrophe ausarten werden . Wir gehen davon aus, dass in Großbritannien das gleiche wie in Griechenland passieren wird, und die neue Regierung in London nach den Wahlen wird einräumen müssen, dass die Lage des Landes viel schlimmer ist als vor den Wahlen eingestanden. Die vielen Treffen des britischen Finanzministers Alistair Darling mit Goldman Sachs Ende 2009 sind ein aussagekräftiger Beweis für Manipulationen bei der Staatsverschuldung. Wir schrieben schon in der letzten Ausgabe des GEAB: Wenn man vorhersagen will, welches Land als nächstes in die Nähe der Zahlungsunfähigkeit rückt, sollte man einfach den Spuren von Goldman Sachs folgen.

Wer könnte/wollte noch den USA noch Geld leihen, wenn die britische Zündschnur bereits brennt? Dann bricht an den Märkten für Staatsanleihen, auf dem die Amerikaner die größten Nachfrager nach Krediten sind, die Panik aus.
Zu der Kreditnachfrage durch öffentliche Stellen muss auch noch die aus dem Privatsektor addiert werden. Ein Riesenberg an privaten Schulden für Gewerbeimmobilien und LBOs wird im Laufe dieses und des nächsten Jahres zu refinanzieren sein. Das Gesamtrefinanzierungsvolumen 2010 bis 2014 soll 4200 Milliarden Dollar betragen. Das entspricht ziemlich genau der Gesamtsumme der neuen Staatschulden 2010, von denen wiederum die US-Bundesregierung die Hälfte benötigt. Weiterhin werden auch Privathaushalte, Unternehmen und Städte und Gemeinden Finanzierungsbedarf anmelden. Allein die USA müssen daher 2010 Kredite in der Höhe von 5.000 Milliarden Dollar finden, wenn ihnen nicht das Geld ausgehen soll.

Auf zwei einfache Fragen gibt LEAP/E2020 zwei einfache Antworten:

Für Großbritannien springen eventuell der IWF und die EU ein. Und ab dem Sommer 2010 beginnt die „Schlacht um die Bank of England“, mit der versucht werden soll, einen gleichzeitigen Zusammenbruch des britischen Pfunds und der britischen Staatsfinanzen zu vermeiden. Eines ist aber sicher: Das britische Pfund wird die öffentliche Schuldenkrise nicht unbeschadet überstehen, und die Überschuldung wird die Regierung zu einem Sparplan zwingen, wie Großbritannien noch keinen erleben musste.

Für die USA niemand; denn ihren Finanzierungsbedarf kann keine Institution, auch nicht der IWF, bedienen. Damit ist für den Winter 2010/ 2011 mit einer Implosion der Spekulationsblase mit US-Staatsanleihen zu rechnen. Dann wird nämlich die US-Fed die Zinsen erhöhen müssen, um die öffentlichen Schulden finanzieren zu können, während gleichzeitig ungeheure Summen an privaten Schulden refinanziert werden müssen. Eine weitere Welle von Bankpleiten wird dann einsetzen. Aber nicht nur Staaten können zahlungsunfähig werden. Auch eine Zentralbank kann Pleite gehen, wenn ihre Bilanz nur noch fiktive und virtuelle Vermögenswerte aufweist; die US-Zentralbank wird vor der konkreten Gefahr stehen, pleite zu gehen. Das entsprechende Risiko analysieren wir in dieser Ausgabe des GEAB. Im Winter 2010/ 2012 steht ein weiteres Ereignis an, das zur Unruhe in den USA beitragen wird: Es kommt zur ersten großen Wahl nach den Präsidentschaftswahlen; es ist davon auszugehen, dass viele Wähler sie nutzen werden, um ihrem Gefühl Luft zu verschaffen, dass sie „die Nase voll haben“ von einer Krise, die das Land schon lange im Griff hat, während Washington und Wall Street ungeschoren davon kommen; von einer Krise, die zu einer öffentlichen Verschuldung führt, die inzwischen sogar kontra-produktiv wurde: Ein von der Regierung zusätzlich geliehener Dollar führt inzwischen dazu, dass das Bruttoinlandsprodukt um 40 cents absinkt.

Natürlich muss man nicht mit den Antworten einverstanden sein, die wir hier auf die beiden von uns gestellten Fragen geben. Wir gehen jedoch davon aus, dass es zumindest bei den Fragen keinen Alternative gibt. Jede Analyse und jede Theorie über die weltweite Entwicklung der nächsten Quartals kann nur glaubhaft sein, wenn sie auf diese Fragen klare Antworten bietet: „Wer kann? Wer will?“ Wir schließen uns der Meinung des Vize-Präsidenten der chinesischen Zentralbank Zhu Min, der erklärte, die Welt habe nicht genug Geld um noch weiterhin US-Staatsanleihen zu kaufen .

In dieser 44. Ausgabe des GEAB wollen wir analysieren, welchen großen Risiken Großbritannien und die USA ausgesetzt sind, und die Entwicklungen der kommenden Monate vor dem Hintergrund der wachsenden Spannungen zwischen den westlichen Staaten antizipieren (Finanz-, Währungs- und Handelskonflikte). Und wir stellen unsere Ratschläge vor, die helfen sollen, die Turbulenzen, die durch den britischen und amerikanischen Finanzierungsbedarf entstehen, zu überstehen.

Quelle:
www.leap2020.eu

vinyl classics

beim geld geht es um die wurst

Die wenigsten Leute haben schon einmal dabei zugesehen, wie Wurst gemacht wird. Und das ist auch gut so. Denn wer es einmal beobachtet hat, kann leicht den Appetit verlieren. Beim Geld ist es ähnlich: Jeder hat es im Portmonee und auf dem Konto, aber im Prinzip weiß kaum jemand, wie es gemacht wird oder wo es herkommt. Und auch das ist gut so. Denn je mehr man übers Geld erfährt, desto eher kann man das Vertrauen in es verlieren. Dabei ist Vertrauen beim Geld mindestens so wichtig wie Appetit bei der Wurst. Im Prinzip ist Vertrauen sogar das Einzige, aus dem Geld besteht.

Wie bitte? Geld soll nur aus Vertrauen bestehen? Aus sonst nichts? Gibt es denn keinen materiellen Wert, der es wertvoll macht? Schließlich kann man sich doch fast alles dafür kaufen, was man will! Das stimmt zwar, und deswegen glauben viele auch, hinter Geld stecke eine Art Garantie. Zum Beispiel, dass man es notfalls in etwas wahrhaft Werthaltiges eintauschen kann, etwa in Gold. Mitnichten. Wer diesen Traum weiter träumen will, sollte jetzt lieber aufhören zu lesen...

Quelle:
www.teleboerse.de/

Montag, 12. April 2010

"mir dämmerts"

Auszug aus einem sehr intressanten Leserbrief an D. Müller von Cashkurs.com:

"Es tut sich was im Lande. In den letzten Monaten ist die Zahl derer, die sich nicht mehr belügen lassen wollen dramatisch angestiegen. Die erschreckenden Ereignisse in der Wirtschaft haben viele Menschen aus dem Sessel gehoben. Sie haben sich verwundert die Augen gerieben und rufen aus: "Verdammt noch mal, was ist hier eigentlich los." Die Menschen haben angefangen zu verstehen, dass sie die belogen werden. Sie haben es vielleicht an einer Sache erkannt und stellen nun alles in Frage. Sie recherchieren, sie machen sich ihre Gedanken, sie sprechen mit Freunden und sie vernetzen sich. Das ist der beste Anfang für eine große Veränderung. Nur wenn viele Menschen aufstehen und laut ausrufen: "Ich bin stinksauer und lasse mir das nicht mehr gefallen!", werden die Mächtigen nicht umhin kommen ihnen zuzuhören."

Anm.: Der Leser spricht mir aus der Seele!!!

Quelle:
www.cashkurs.com

die afghanistan-lüge

Freitag, 9. April 2010

unser zinseszinssytem kann nicht funktionieren!

Auf der Homepage von unseren Börsenguru Dirk Müller befindet sich eine sehr gute Analyse zum Zinseszinssytem von dem Wirtschaftsmathematiker Prof. J. Kremer aus dem Campus RheinAhr in Remagen. Er hat mathematisch nachgewiesen, dass unser Zinseszinssystem so auf Dauer nicht funktionieren kann. Sie untermauert wissenschaftlich-logische Erkenntnisse und ist absolut lesenswert....

Das Fazit von Prof. J. Kremer:
"...Durch Zinsen wachsende Vermögen und Schulden sollten als schwerwiegendes volkswirtschaftliches Problem wahrgenommen werden. Dies gilt sowohl auf nationaler Ebene im Rahmen der bestehenden Geldordnung als auch international, wo durch Kredite und Verschuldung eine als Entwicklungshilfe getarnte Kolonialisierung stattfindet. Langfristig aber führt die Kapitalverzinsung allein schon wegen des auf lange Sicht nicht realisierbaren Zwangs zu ständigem Wachstum zu einer Zerstörung jedes betreffenden Wirtschaftssystems. Die Schlussfolgerung ist klar: Alternativen zu unserem zinsbasierten Finanzsystem sollten ernsthaft diskutiert, entwickelt, experimentell erprobt und schließlich umgesetzt werden...."

Quelle:
www.cashkurs.com

UPDATE:
Michael Mross von MMNews im Gespräch mit dem Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschafts- und Umweltsoziologie von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Prof. Dr. J. Huber zur aktuellen Krise des Geldsystems...

Dienstag, 6. April 2010

"collateral murder"

WikiLeaks has released a classified US military video depicting the indiscriminate slaying of over a dozen people in the Iraqi suburb of New Baghdad -- including two Reuters news staff. Reuters has been trying to obtain the video through the Freedom of Information Act, without success since the time of the attack. The video, shot from an Apache helicopter gun-site, clearly shows the unprovoked slaying of a wounded Reuters employee and his rescuers. Two young children involved in the rescue were also seriously wounded. Hier geht´s weiter...

Anm.: Krasse Bilder, aber ein leider "MUSS"...

Quelle:
http://www.collateralmurder.com/

griechische schuldenkrise spitzt sich zu

Wachsende Zweifel an der Sanierung der griechischen Staatsfinanzen und der Finanzierung der hohen Neuverschuldung haben am Dienstag die Renditen griechischer Staatsanleihen außerordentlich stark steigen lassen. Die Rendite zweijähriger Staatsanleihen sprang um bis 143 Basispunkte auf 6,48 Prozent; die Rendite für die zehnjährige Anleihe legte um 64 Basispunkte bis auf 7,16 Prozent zu. Damit erreichte der Renditeabstand zu deutschen Bundesanleihen seinen höchsten Stand seit zwölf Jahren. Im Abendhandel gingen die Renditen der griechischen Titel wieder ein wenig zurück. Die Anleiherenditen und Kreditausfallkosten anderer südeuropäischer Länder veränderten sich nur geringfügig. Am Devisenmarkt fiel der Kurs des Euro um fast 1 Prozent auf unter 1,34 Dollar. Hier geht´s weiter...

Anm.: Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Griechenland fällt...

Quelle:
www.faz.net

betonwüste: Iimmobilien-crash in spanien

"39,431 millionen mit food stamps"

Das US-Landwirtschaftsministeriums (United States Department of Agriculture) meldet für Januar 2010, bereits den fünfzehnten Monat in Folge, einen neuen Rekord bei den Beziehern von Lebensmittelmarken. Unfassbare 39,430724 Millionen US-Bürger bezogen im Januar die moderne Version der Food Stamps, Lebensmittel per Kreditkarte für durchschnittliche 133,25 Dollar pro Person auf Basis des staatlichen Supplemental Nutrition Assistance Program (SNAP). Hier geht´s weiter...

Anm.: Oh man, das sind mal richtig krasse Zahlen - wo soll das mal alles enden???

Quelle:
http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com

Samstag, 3. April 2010

Freitag, 2. April 2010

prof. wilhelm hankel: der banken putsch

vinyl classics

Mittwoch, 31. März 2010

desinformation bei spiegel online

Spiegel Online stiftet mal wieder Verwirrung mit seinen heutigen Artikeln. Mit der Überschrift "Ökonomen bejubeln deutsches Job-Wunder" wird eine Rakete in Stellung gebracht und mit dem Bericht "Rückgang der Arbeitslosigkeit: Positive Job-Daten überraschen Experten" gezündet - Wow. Nun, die weiteren Artikel sollen die Rakete wohl ganz schnell wieder abbrennen: "Standort Deutschland: Wie die Krise die Arbeitskosten treibt", "Teuerung: Inflation steigt in der Euro-Zone auf 1,5 Prozent", "Arbeitsmoral: Fast jeder vierte Arbeitnehmer hat seinen Job satt" Ähm, hab ich jetzt was verpasst??? (siehe Bild)



Jahnke schreibt dazu: „Ökonomen bejubeln deutsches Job-Wunder - Die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit sind für Ökonomen eine Riesenüberraschung. Bei vielen Beobachtern macht sich jetzt Optimismus breit."

Tatsächlich ist die Zahl der amtlich registrierten Arbeitslosen um 0,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat gefallen. Doch abzüglich der offiziell gezählten Arbeitslosigkeit hat die in der Unterbeschäftigung versteckte im Februar um gewaltige 16 % gegenüber Vorjahr auf 1,2 Millionen zugelegt (Abb. 14893). Die Unterbeschäftigung umfaßt Personen, die an entlastenden Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik teilnehmen oder zeitweise arbeitsunfähig erkrankt sind und deshalb nicht als arbeitslos gezählt werden sowie erwerbsfähige Hilfebedürftig nach Vollendung des 58. Lebensjahres, denen innerhalb eines Jahres keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten werden konnte....

Zum Thema Arbeitskosten schreibt Wolfgang Lieb von Nachdenkseiten.de folgendes: Trotz der dramatisierenden Schlagzeilen ist zunächst einmal festzustellen, dass diese Statistik, die in Talkshows ständig wiederholte Behauptung der Wirtschaft widerlegt, Deutschland habe die höchsten Arbeitskosten: Deutschland liegt innerhalb der EU auf Platz 8....

Quelle:
www.spiegel.de
www.jjahnke.net
www.nachdenkseiten.de

stahlkocher fürchten preisexplosion

Unruhe am Rohstoffmarkt: Der Minenkonzern BHP Billiton hat als erster großer Eisenerzproduzent kürzere Laufzeiten für seine Lieferverträge mit asiatischen Stahlkonzernen durchgesetzt. Damit steht das System einer jährlichen Preisbindung vor dem Aus. Auch deutsche Stahlhersteller befürchten eine Preisspirale. Hier gehts weiter...

Die Financial Times schreibt hierzu: Minengesellschaften stellen bei Eisenerz von langfristigen auf kurzfristige Verträge um. Heimlicher Gewinner dieser Systemrevolution könnten die Banken sein: Sie sehen Parallelen zu Öl in den 80er-Jahren - und wittern ein Milliardengeschäft.

Anm.: Man darf gespannt sein, wie sich die Stahlindustrie weiter entwickelt...

Quelle:
www.manager-magazin.de
www.ftd.de

inflation vs. deflation

Es ist von einer hohen Inflation auszugehen, so der Tenor von einigen populären Wirtschaftsbüchern wie z.B. der reisserische Titel von Stefan Risse "Inflation kommt!“. Auch Herr Henkel mit seinem Buch "Die Abwracker" reiht sich in den Club der Inflationisten ein, in dem er indirekt empfiehlt, sich zu verschulden. Denn eine hohe Inflation so seine Meinung würde Schuldner begünstigen. [1] Der Begriff Lastenausgleichsgesetz und insbesondere Paragraph 15 des LAG „Sparerschäden“ hat er als Ökonom wahrscheinlich mental unterdrückt. Auch wenn eine hohe Inflation drohen würde, wäre der betroffene Schuldner gar nicht in der Lage seine Schuld vollständig zurückzuführen, da sein Einkommen gar nicht so schnell steigen würde wie die Lebenshaltungskosten.

Nichtsdestotrotz soll mein Beitrag keine Kritik an den zuletzt genannten Autoren sein, sondern es geht konkret um die Frage, ob eine hohe Inflation in der nächsten Zeit zu erwarten ist? An dieser Stelle kann diese Frage noch nicht beantworten werden. Fakt ist nur, dass wir derzeit eine inflationäre Entwicklung an den Börsen haben, die durch die laxe Geldpolitik der Zentralbanken befeuert wurde. Im krassen Gegensatz dazu scheint der reale Sektor eher deflationäre Tendenzen aufzuweisen. Dies erkennt man vor allem an den Preisrückgängen von diversen Konsumgütern und Dienstleistungen. Passend hierzu möchte ich folgende Charts darstellen, die ich vom Blogger Mike Shedlock entnommen habe: Hier gehts weiter...

Anm.: Passend hierzu ein Bericht von Nachdenken.de über das Spiel mit der Inflationsangst...

Quelle:
www.blicklog.com

Dienstag, 30. März 2010

hallo, schöne neue (globale) conti-welt!

Wie es heute in einem Bericht auf der Seite von welt-online.de heißt, seien die Würfel im französischen Werk der Continental AG nun endgültig gefallen. Clairoix würde komplett geschlossen, die hohen Überkapazitäten hätten keinen Spielraum für eine andere Entscheidung gelassen. Delikat an der heutigen Bekanntgabe ist jedoch, dass man den Mitarbeitern des ehemaligen Reifenwerks neue Jobs anbietet – in Tunesien: für €137 im Monat. Die heutige Entscheidung weist darauf hin, was ein Mitarbeiter in einer Firma noch wert zu sein scheint und wo die Reise zukünftig hingehen dürfte. Hier gehts weiter...

Quelle:
www.wirtschaftsfacts.de

battle of the album covers


Danke S.!!!

dax im big bicture - kursziele bei 6.500 und 7.300 punkten

Es geht wohl weiter aufwärts!!! Hier mal eine Analyse von Godmode-Trader - Hier gehts weiter...

Quelle:
www.godmode-trader.de

Montag, 29. März 2010

manche staaten nähern sich der „schuldensättigung“

Wirtschafts- und Finanzkrisen scheinen langfristig kein Problem zu sein. Denn man brauche nur mit extrem lockeren Geldpolitiken und keyensianischen Ausgabenprogrammen auf Pump auf sie zu reagieren und schon habe man die schönste Erholung und stehe vor dem nächsten wirtschaftlichen Boom. So oder so ähnlich lauten die gesammelten Erfahrung der vergangenen Jahrzehnte, in welchen immer wieder mit genau diesen Methoden auf Krisen reagiert wurde.

Das absolute Niveau von Schulden spielte in der konventionellen Makroökonomie dieser Art, wie sie an den Universitäten gelehrt und in der Praxis der etablierten „Wirtschaftsexperten“ gelebt wurde, kaum eine Rolle. Selbst die Finanzmärkte reagierten regelmäßig positiv auf die entsprechenden Strategien. Selbst nach der jüngsten Krise erholten sich die Börsen mit deutlichen Kursgewinnen von ihren Tiefs und die Renditen an den Rentenmärkten blieben bisher vergleichsweise tief. Hier gehts weiter...

Anm.: Viele intressante Grafiken...
Quelle:
www.faz.net

interview von mmnews mit prof.wilhelm hankel



Quelle:
www.mmnews.de

500 jahre aufstieg des westens gehen zu ende

Wir sind an einem zivilisatorischen Wendepunkt angekommen - 500 Jahre Vormacht und globale Dominanz des Westens haben ihren Höhepunkt erreicht und wahrschein-lich sogar schon überschritten. Die ausklingende Krise hat in vielerlei Hinsicht gezeigt, dass nicht nur der Höhepunkt der Macht Europas und Amerikas vorbei ist, sondern sich die Verschiebung des globalen Gleichgewichts sogar beschleunigt hat. Während viele – zurecht – von Peak Oil sprechen, spielt sich ein mindestens ebenso dramatischer Wandel in der Geschichte der Menschheit ab: Peak West. Hier gehts weiter...

Quelle:
http://markusgaertner.wordpress.com/

Sonntag, 28. März 2010

vatikanbank: diskreter dienstleister für mafia, banken und politik

Als sei es noch nicht genug, dass die heiligen Hirten in den letzten Jahrzehnten ihre ihnen anvertrauten Schäfchen sexuell missbraucht haben, gesellt sich ein weiterer Skandal um die um höchste Diskretion bemühte Bank des Vatikan hinzu. Jahre lang soll sie die Gelder der sizilianischen Mafia und hochrangiger italienischer Politiker weiß gewaschen haben. Auch Sportrechteagenturen und die italienische Großbank Unicredit seien in den Fokus geraten, Transfergelder von Fußballspielern und Gelder von Bankkunden erst ins Ausland verbracht zu haben, um sie dann über Offshore-Zentralen bei der Vatikanbank einzuzahlen, damit sie auf deren Konten in aller Diskretion verschwinden. Mit Billigung des Heiligen Vaters. Hier gehts weiter...

Quelle:
www.wirtschaftsfacts.de

"us-finanzindustrie macht satte gewinne"

Nach der heutigen dritten und damit endgültigen Schätzung zum Bruttoinlandsprodukt durch das Bureau of Economic Analysis (BEA), betrug das Wachstum in den USA im 4. Quartal 2009 real +5,6% (+5,9% 2. Schätzung, +5,7% 1. Schätzung), saisonbereinigt und auf das Jahr hochgerechnet (SAAR). Über die miese Qualität des BIP-Wachstums wurde bereits zur 1. Schätzung des BIPs in "Das BIP-Wunder" berichtet. Interessant und bedrohlich zugleich sind die Details zu den veröffentlichten Unternehmensgewinnen! Diese verdeutlichen eine kräftige Wiederauferstehung des Finanzsektors und damit eine unhaltbare strukturelle Fehlentwicklung. Hier gehts weiter...

Quelle:
http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com

profitieren Sie von der neuen weltwährungsordnung

Als die Staats- und Regierungschefs der 16 Länder des Euroraums sich am Donnerstag endlich auf einen faulen Kompromiss zur Rettung Griechenlands einigten, ging es längst um viel mehr: Der Internationale Währungsfonds (IWF) darf sich von nun an in die europäische Währungspolitik einmischen. Kein Problem? Doch, und was für eins... Hier gehts weiter...

Quelle:
http://frank-meyer.eu

classics

Donnerstag, 25. März 2010

isst unsere bundeskanzlerin dollarnoten, amerikanische staatspapiere und britische pfund?

Angela Merkel ist stolz auf die deutschen Exportüberschüsse. Wir leben aber nicht von Exportüberschüssen und den dafür erhaltenen Dollarnoten, amerikanischen Staatspapieren und anderen Forderungen an ausländische Volkswirtschaften, die wir mit den Überschüssen unserer Leistungsbilanz erwerben. Der Stolz auf die Exportüberschüsse folgt aus einer einseitig monetären Betrachtung des Wirtschaftsgeschehens und führt in der aktuellen Situation, wo über die Zukunft der Eurozone entschieden wird, möglicherweise zu gravierenden Fehlentscheidungen. Hier gehts weiter...

Quelle:
www.nachdenkseiten.de

Mittwoch, 24. März 2010

lehman-chef warnt vor weiteren großen bankpleiten

Der Chef von Lehman Brothers hat schwere Vorwürfe gegen die Finanzindustrie, die Politik und die Aufseher erhoben. Im Interview mit dem Handelsblatt wettert Bryan Marsal gegen Finanzindustrie, Politik und Aufseher und warnt vor weiteren Mega-Bankpleiten. Hier gehts weiter...

Quelle:
www.handelsblatt.com

vinyl classics

tag der wahrheit für die griechen

Die Bundeskanzlerin muss einem Hilfspaket für Griechenland endlich zustimmen. Andernfalls wäre der Euro ernsthaft in Gefahr...

Wenn es Angela Merkel mit ihrem Fünf-Punkte-Plan zur Rettung ihrer sinkenden Koalition ernst meint, dann wird auf jeden Fall am Donnerstag irgendjemand maßlos enttäuscht sein - entweder der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou, dem die Bundeskanzlerin zugesagt hat, ihn nicht im Stich zu lassen, oder die deutsche Öffentlichkeit, die durch Angela Merkels gezielte Ankündigungen erwartet, dass sich Deutschland auf keinen Fall an einem Rettungspaket von Griechenland beteiligen möchte. Es besteht die Gefahr, dass Merkels Diplomatie am Donnerstag nach hinten losgeht. Sie riskiert, dass man sie der Lüge bezichtigen wird, sie riskiert eine extreme Marktreaktion und möglicherweise einen politischen GAU zu Hause. Die Märkte, die EU-Partner und die griechische Regierung erwarten am Donnerstag beim Treffen der europäischen Finanzminister eine Entscheidung. Ich sehe folgende sechs Möglichkeiten, was dann passiert. Hier gehts weiter...

Quelle:
www.ftd.de

Dienstag, 23. März 2010

exclusivinterview mit jim rogers



Die Themen:
- England, seine Krise und das Pfund
- Rogers:"Das Beste, Griechenland bankrott gehen zu lassen..."
- Der Euro, die Währungen und die Weltleitwährung der Zukunft
- Die Weltregierung, deren Pläne und deren Leitung
- Die Bilderberger
- Krieg & Frieden
- Energie
- Gefährlichkeit der Immobilienblase in China
- Short-Manipulationen im Edelmetallmarkt

der weg in die knechtschaft

Hintergrund: Lettland, einst neoliberaler Musterstaat, befindet sich in einer tiefen ­ökonomischen Krise. Das schuldenbasierte Entwicklungsmodell hat die baltische Republik ruiniert...Hier gehts weiter...

Quelle:
www.jungewelt.de

Samstag, 20. März 2010

siedepunkt 9/11

Die Terroranschläge vom 11. September haben das weltweite politische Geschehen nachhaltig beeinflusst. Doch viele Fragen bleiben bis heute unbeantwortet. Dokumentarfilmer Anthony J. Hilder kommt den Hintergründen auf die Spur und interviewt Zeugen, Bürgerrechtler, Sachverständige und Experten. Zusammen mit seltenen Originalaufnahmen und Medienberichten entstand eine aussergewöhnliche Dokumentation, die auch unbequeme Wahrheiten beleuchtet und die Interessen der Leute enttarnt, die Vorteile aus der Katastrophe ziehen konnten. Diese Doku ist packender als jeder Thriller!

aktien am scheideweg

Die Weltkonjunktur erholt sich weiter in einem moderaten Tempo. Noch handelt es sich dabei um eine Erholung von den schweren Rückschlägen der vergangenen Monate. Von einem Aufschwung ist man noch weit entfernt. Dennoch ist die Stimmung zum Beispiel in de deutschen Wirtschaft gut. Das dürfte voraussichtlich der Ifo-Geschäftsklimaindex in der kommenden Woche erneut herausarbeiten. Hier gehts weiter...

Quelle:
www.cashkurs.com

der pleitegeier kreist über europäischen fußballstadien

In England ging der erste Erstligaclub in die Insolvenz und in Spanien müssten eigentlich Clubs reihenweise dicht machen: Vor allem die Schulden im britischen und spanischen Profifußball sind enorm. Deren Vereine schieben Schuldenberge in Milliardenhöhe vor sich her. Mit dem FC Portsmouth musste der erste Verein in der Geschichte der britischen Premier League Insolvenz anmelden, weil er ausstehende Schulden beim Fiskus nicht bezahlen konnte. Würden aber in Spanien die Finanzämter und die Sozialversicherungskassen damit beginnen, Mahnbescheide zu verschicken, dann könnten Real Madrid und Co. sofort den Konkursverwalter bestellen. Neben den Schulden bei Kreditinstituten haben die Profivereine bei Finanzämtern und bei den Sozialversicherungskassen fast 6 Milliarden Euro an Schulden angehäuft. Die UEFA will handeln und Vereine, die dauernd über ihren Verhältnissen leben, aus europäischen Wettbewerben ausschließen. Hier gehts weiter...

Quelle:
www.heise.de

röslers abrißbirne

Vor 20 Jahren errang die konservativ-liberale »Allianz für Deutschland« mit Sprüchen wie »Keinem wird es schlechter gehen« und »Wohlstand für alle« in der DDR bei den Volkskammerwahlen vom 18. März 1990 einen haushohen Sieg. Heute sind 95 Prozent des ostdeutschen Wirtschaftsvermögens in westdeutscher oder ausländischer Hand, die dort damals etablierten Niedriglöhne sind ebenso fest etabliert wie Massenarbeitslosigkeit und Bevölkerungsschwund. Bei soviel Erfolg wird beim nun anstehenden letzten Anlauf zur Beseitigung des Solidarsystems der Sozialversicherung offenbar das alte Rezept noch einmal vorgelegt.

Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) stimmte bei der Debatte zum Etat seines Hauses am Freitag im Bundestag die Bürger auf weiter steigende Gesundheitskosten ein, behauptete aber zugleich wider alle Fakten – von Zwei- und Dreiklassenmedizin bis zur »blutigen Entlassung« aus Krankenhäusern –, die medizinische Versorgung werde immer besser. Der Minister versprach erneut, die Arzneimittelpreise zu drücken. Rösler nannte es nicht akzeptabel, daß derzeit die Pharmaindustrie »die Preise diktiert«. Künftig müßten Hersteller für jedes neue Medikament den Zusatznutzen wissenschaftlich nachweisen. Hier gehts weiter...

Quelle:
www.jungewelt.de

vinyl classics

Mittwoch, 17. März 2010

dubai vor der vertrauensfrage

Nach dem Weiterziehen der Medien-Karawane sind die Schuldenprobleme geblieben:

Während die Haushaltslage Griechenlands die öffentliche Diskussion beherrscht, geht allmählich vergessen, welchen Spitznamen der Mittelmeerstaat im vergangenen Dezember noch besass. Damals wurde Griechenland als das «nächste Dubai» charakterisiert, in Anspielung auf die kurz zuvor bekanntgewordenen Schuldenprobleme des Golfemirats – oder genauer gesagt des in öffentlicher Hand befindlichen Konglomerats Dubai World. Dass der Staat einem seiner Vorzeigeunternehmen in dessen schwerster Stunde nicht mit Finanzhilfen beisprang, regte zur Frage an, ob Dubai dies nicht wollte oder schlicht nicht konnte. Hier gehts weiter...

Quelle:
www.nzz.ch

geab N°43 ist angekommen!

Die fünf Abschnitte der weltweiten Phase des Zerfalls der Welt – und öffentlichen Ordnung:

Mit Ende des ersten Quartals 2010 mehren sich im Bereich der Finanzen, der Handelsbeziehungen, der Wechselkurse und der Außenpolitik die Zeichen bevorstehender internationaler Konflikte. Gleichzeitig nehmen innerstaatlich die sozialen Spannungen zu. Daher ist LEAP/E2020 nunmehr in der Lage, eine erste Vorhersage über die wahrscheinliche Abfolge der Ereignisse in der Phase des Zerfalls der Welt- und öffentlichen Ordnung vorzulegen.

Wir erinnern daran, dass diese Phase nur dann den Weg zur einer dauerhaften Neuordnung des internationalen Systems eröffnen kann, wenn innerhalb der nächsten fünf Jahre die richtigen Schlussfolgerungen aus dem Zusammenbruch der Nachkriegsweltordnung gezogen werden. Das heißt, dass insbs. ein neues internationales Währungssystem aufgebaut werden muss, das das alte, das sich auf den Dollar als globale Leit – und Reservewährung stützt, ablöst. Die neue internationale Währung muss eine Korbwährung aus den wichtigsten Währungen der Welt sein, deren Zusammensetzung sich nach dem jeweiligen Gewicht der darin repräsentierten Wirtschaften richtet. Hier gehts weiter...

Quelle:
www.leap2020.eu

Dienstag, 16. März 2010

griechenland: mit lügen über den berg mogeln?

Faszinierende Wortschöpfungen, welche gebraucht werden, um uns für Dumm zu verkaufen. Es wird von bilaterale Hilfen von allen Staaten der Währungsunion gesprochen. Welch ein Glück, dann sind wir ja alle ein Stück schlauer. Die Wahrheit, traut sich aktuell keiner der Ehrenwerten Herren zu sagen, denn dann gäben sie eine direkte Angriffsfläche. Hier gehts weiter...

Quelle:
www.infokriegernews.de

10 deutsche sünden

Die Eurozonenpartner beklagen sich, daß Deutschland durch seine schlechte Binnenkonjunktur deren Exporte nach Deutschland ausbremst. Bundesregierung und Industrielobby sind auf diesem Ohr Taub und argumentieren nicht das Import- sondern statt dessen das Exportthema und die deutsche Wettbewerbsfähigkeit. Doch die eigentlichen Sündenfälle liegen auf der Seite des deutschen Imports aus der Eurozone, der seit dem Jahr 2000 stark gedrosselt wurde. Unter Einrechnung der durchschnittlichen Steigerung der Importpreise für die Eurozone seit dem Jahr 2000 von 6,25 % haben die deutschen Importe aus der Eurozone im Jahresdurchschnitt nur um 1,2 % zugenommen, darunter bei Frankreich nur um 0,1 %. Besonders hart ist Deutschland seit Ausbruch der Krise auf die Importbremse gegangen, mit minus 9,1 % Dezember 2009 gegenüber Dezember 2007. Hier gehts weiter...

Quelle:
www.jjahnke.net

ist die krise vorbei?

»Die Krise ist durch, es geht bergauf«, so faßte in einem Interview der Nordwest-Zeitung der niedersächsische Finanzminister Hartmut Möllring zusammen, was die tonangebenden Politiker und Publizisten gegenwärtig landauf, landab verbreiten – die selben, die nach den Ereignissen an den Finanzmärkten im Herbst 2009 aufgeregt Parallelen zum »großen Krach« 1929 gezogen und gelobt hatten, es diesmal besser zu machen, um eine Rezession zu vermeiden. Ihre gegenwärtig zur Schau gestellte gute Laune wurzelt in dem Glauben, es tatsächlich besser gemacht zu haben als die Verantwortlichen damals. Die aktuellen Wirtschaftsdaten scheinen ihnen sogar recht zu geben: Zumindest in Deutschland steigt die Arbeitslosigkeit nicht im befürchteten Maße an, und die politische Landschaft scheint ruhig.

Sie täuschen sich selbst und versuchen, uns zu täuschen. Es wäre töricht, wenn wir uns von ihnen täuschen ließen.

Wir erwarten von Angela Merkel und ihren Möllrings nicht, daß sie sich mit den reichlich vorhandenen marxistischen Analysen der damaligen Ereignisse auseinandersetzen. Es wäre schon hilfreich, wenn sie sich zwei oder drei Empfänge mit Sekt, Medien und Glitter sparen und in der gewonnenen Zeit einfach nur die von allen bürgerlichen Wirtschaftswissenschaftlern als Standardwerk anerkannte Untersuchung von John Kenneth Galbraith »The Great Crash 1929« ansehen würden, die nach ihrem ersten Erscheinen 1954 kontinuierlich Neuauflagen erlebt hat. Das Buch ist nicht nur gut geschrieben, es macht auch nachdenklich. Hier gehts weiter...

Quelle:
www.sopos.org

Montag, 15. März 2010

westerwellendämmerung

Als ich vor einiger Zeit bei einem Glas Bier mit einem hochrangigen Beamten des Auswärtigen Amtes über den vermeintlichen Wandel der deutschen Russlandpolitik unter der schwarz-roten Regierung philosophierte, erhielt ich eine amtliche Nachhilfestunde, die hängen blieb: Das Auswärtige Amt ist kein „normales“ Ministerium. Es ist eher ein Staat im Staate, getragen von einer Oberschicht, die fern jeglicher parteipolitischer Strömungen steht. Hier gibt es sie noch – die ostelbischen Junker aus den Familien, die bereits seit Bismarcks Zeiten mit der deutschen Außenpolitik vertraut sind. Kanzler und Außenminister kommen und gehen, das Auswärtige Amt bleibt. „Es spielt keine allzu große Rolle, wer unter uns Außenminister ist“, meinte augenzwinkernd mein Gesprächspartner. Man habe schließlich auch den ehemaligen Taxifahrer Fischer intensiv in sein Amt eingearbeitet und es sei kein Wunder, dass deutsche Außenminister stets eine „Bella Figura“ machen.

In Guido Westerwelle scheinen die Chefdiplomaten nun allerdings ihren Meister gefunden zu haben. Verglichen mit allen anderen Außenministern wirkt der liberale Parvenü wie eine glatte Fehlbesetzung. Der als beratungsresistent geltende FDP-Chef springt mit Karacho in jedes sich bietende Fettnäpfchen und desavouiert mit seiner kleinkrämerischen Vetternwirtschaft die deutsche Außenpolitik. Bessere Männer sind schon wegen weitaus geringerer Verfehlungen zurückgetreten. Doch schlimmer noch – Westerwelle scheint seinen Spaß am Tabubruch zu haben und reagiert auf Kritik wie ein tölpelhafter Geck. Hier gehts weiter...
Quelle:
www.spiegelfechter.com

krisenzyklus 2007/10 - ist das der 100% sichere trade ?!

Immobilienkrise, also Häuser kaufen? Bankenkrise, also massiv Bankaktien kaufen? Schuldenkrise, also Euro und Pfund leerverkaufen? Hyperinflation, also Gold (am besten anonym) kaufen? Die einzelnen Stadien der Finanzkrise seit 2007 sind vorgezeichnet, die Reaktion als Anleger ebenfalls. Die Notenbanken weltweit, insbesondere die FED, führen dem Markt Liquidität in ungeahntem Ausmaß zu, die Krise wird in einem reißenden Strom von Dollars hinweginflationiert. Ob das gut gehen kann ? Hier gehts weiter...

Anm.: Schöne Zusammenfassung zur Finanzkrise...
Quelle:
www.godmode-trader.de

die griechen in der falle

Während um Hilfe für das vor dem Bankrott stehende Griechenland gerungen wird, beherrschen Zerrbilder die Stimmungslage:
In der Bevölkerung Europas herrscht Sorge um den Euro und um das soziale und wirtschaftliche Überleben. In ganz Europa? Nein, ein Teil der Europäer beschäftigt sich mit anderen Dingen. Spekulanten sichern sich auch in Krisenzeiten den Profit, Politiker bemühen sich um ihr öffentliches Ansehen und die Medien suchen nach interessanten Schlagzeilen. Wenn Spekulanten, Politiker und Medien zusammen arbeiten, dann wird das Volk von seinen wahren Sorgen kurzfristig abgelenkt und streitet sich munter mit anderen Völkern. Hier gehts weiter...
Quelle:
www.heise.de

Sonntag, 14. März 2010

Freitag, 12. März 2010

Donnerstag, 11. März 2010

investor rogers: "den euro wird es nicht mehr geben"

US-Starinvestor Rogers spricht im Gespräch mit der "Presse" über ahnungslose Notenbanker und darüber, warum die EU Griechenland nicht retten sollte. Von Aktien und Anleihen lässt er derzeit die Finger. Hier gehts weiter...
Quelle:
http://diepresse.com

"nur noch raus aus dem euro"

Die Proteste gegen Sparvorgaben der EU werden sich nicht auf Griechenland beschränken, warnen Gewerkschafter. Wenn in Europa Lohnkürzungen und Steuererhöhungen an die Stelle der Abwertung nationaler Währungen treten, seien Unruhen in weiteren Ländern programmiert. Deutschland habe kräftig dazu beigetragen. Hier gehts weiter...
Quelle:
www.manager-magazin.de

Mittwoch, 10. März 2010

der altmeister

"pkw-verkäufe in china im februar mit +55%"

Die PKW-Verkäufe in China sind nach Angaben der chinesischen Automobilvereinigung (China Association of Automobile Manufacturers) im Februar 2010 um +55,25% zum Vorjahresmonat auf 942'900 verkaufte Einheiten gestiegen. Allerdings zum Vormonat mit 1,316 Millionen verkauften PKWs geht es um kräftige -28,38% abwärts! Hier gehts weiter...
Quelle:
http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com

das imperium fällt zurück

Die bevorstehenden Wahlen im ehemaligen Empire seien einer der beiden Gründe für das „aktuelle“ Siechtum des britischen Pfundes, so war es in den Gazetten zu lesen. Ach, eine schwächelnde Wirtschaft gäbe es natürlich auch noch, aber die profitiere ja sogar von der Abwertung meint so mancher Großaugure. Angesichts des nicht gerade für seine globale Bedeutung bekannten britischen Exportsektors ist dies schon eine überraschende Erkenntnis. Zum Thema Wahl möchten wir nur kurz anmerken, dass es den Märkten egal sein dürfte, wer denn in der Residenz des Premiers einzieht. Zugegeben, sollte Krusty der Clown als Sieger aus dem Wahlkampf hervorgehen, könnte dies zu positiven Reaktionen führen. Hier gehts weiter...
Quelle:
http://bankhaus-rott.de

Dienstag, 9. März 2010

classics

manager fallen bei pisa-test durch

Unter den heute erhaltenen Presseveröffentlichungen findet sich etwas, wovon wir der Ansicht sind, dass die Mitteilung durchaus das Zeug dazu hat, publiziert zu werden. Aus der Veröffentlichung geht hervor, dass die Ergebnisse aus dem zuletzt durchgeführten Pisa-Test für Manager von Harvard Business Manager zutage förderten, dass 70% aller Teilnehmenden nicht die richtige Definition für Cashflow kannten. Auch in anderen Bereichen zeigten sich eklatante Schwächen. Hier gehts weiter...
Anm.: Alter Schwede, da fällt einem nichts mehr zu ein...
Quelle:
www.wirtschaftsfacts.de

kreditgeschäft schrumpft im rekordtempo

Das Volumen an Unternehmenskrediten schrumpft in Deutschland ungebremst. Banken haben im vierten Quartal viel weniger Darlehen als im Vorjahr vergeben, zeigen Daten der KfW. Und der Trend dürfte sich noch beschleunigen. Hier gehts weiter...
Anm.: Wie war das nochmal mit der Inflation? Das sieht wohl eher nach Deflation aus!!!
Quelle:
www.handelsblatt.com

Montag, 8. März 2010

spekulationen, spekulanten und april 2010

geheimsache lebensmittel

Noch geheimer als das Wirken der Notenbanken ist die "Deutsche Lebensmittelbuchkommission". Dieser in der Öffentlichkeit kaum bekannte Geheimzirkel legt "Lebensmittelbezeichnungen" fest. Ziel: Irreführung der Verbraucher. Foodwatch verlangte die Offenlegung der geheimen Sitzungsprotokolle dieses obskuren Vereins. Doch die Klage wurde abgelehnt! Hier gehts weiter...
Quelle:
www.mmnews.de

investmentbanker: "ihr strampelt, wir werden reich"

Gerald Hörhan ist Investmentbanker und geht auf Heavy-Metal-Festivals. Im "Presse"-Interview erklärt er, warum die Mittelschicht in einem Hamsterrad läuft und sich ausbeuten lässt.

Gerald Hörhan ist Investmentbanker und geht auf Heavy-Metal-Festivals. Er ist reich. Und er tut Dinge, „von denen ihr nur träumt“, sagt er. Mit „ihr“ meint er die Mittelschicht. Jene, die schuften, während die Reichen immer reicher werden, sagt Hörhan. „Es wird wenige geben, die viel haben. Und es wird immer mehr Menschen geben, die nichts haben.“ Hier gehts weiter...
Quelle:
http://diepresse.com

"deutsche industrie weiter schwach"

Heute wurden die Daten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWI) zum produzierenden Gewerbe veröffentlicht. Der Output im breitgefassten produzierenden Gewerbe stieg im Januar 2010 preis-, arbeitstäglich- und saisonbereinigt (nach dem X12-Arima Verfahren) um +0,6% zum Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg der bereinigte Industrieoutput im Januar um +1,23%! Hier gehts weiter...
Quelle:
http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com

krise: so versagten die wirtschaftsmedien

Die deutschen Qualitätsmedien haben unzureichend über die Finanzmarktkrise berichtet. Eine aktuelle Studie im Auftrag der gewerkschaftsnahen Otto-Brenner-Stiftung attestiert ARD, dpa und Tageszeitungen teilweise "eklatantes journalistisches Versagen" beim Umgang mit den Wirtschaftsereignissen. Zu den Autoren gehört Wolfgang Storz. Im Gespräch mit MEEDIA sagt der ehemalige Chefredakteur der Frankfurter Rundschau: "Das Ergebnis der Studie zeigt: Man kann nicht einfach so weitermachen wie bisher." Hier gehts weiter...
Quelle:
http://meedia.de

Samstag, 6. März 2010

chumbawamba: on ebay

Der "Ebay-Song" von Chumbawamba zählt schon seit Jahren zu einem meiner Lieblingssongs. Per Zufall hörte ich vor kurzem von der Enstehungsgeschichte des Songs bei Popsplits. Ich war sehr überrascht über die Geschichte und sehe den Song nun mit anderen Augen...

Baghdad im April 2003. Die US-Streitkräfte erreichen die irakische Hauptstadt, das Saddam-Hussein-Regime hat den Krieg verloren. In diesem Chaos wurde das bedeutende ”Irak-Museum” mit seinen zum Teil mehrere tausend Jahre alten Fundstücken aus der sumerischen Zeit von Plünderern heimgesucht - internationale Kunsthändler hatten regelrecht Aufträge vergeben. Ungefähr 15.000 Einzelstücke gingen so verloren – seitdem tauchen immer wieder einige von ihnen beim Internetanbieter eBay auf.

Im Juni 2004 erinnerte die altgediente britische Politband Chumbawamba auf ihrem Album ”UN” mit dem Song ”On Ebay” an diesen Skandal. Sie liefern damit einen bösen und ironischen Kommentar, dass praktisch alles als Ware und weltweit verfügbar gesehen werden kann, und einen Kommentar zu dem damit verbundenen Ausverkauf – nicht zuletzt der Kulturgüter. Gleich am Anfang des Songs wird eine wenig glückliche Parallele zum NS-Vandalismus gezogen, der sich im Bildersturm gegen die so genannte ”entartete” Kunst – die moderne nämlich – austobte. Stellvertretend für alle diese Künstler/innen nennen Chumbawamba den österreichischen Maler Oskar Kokoschka.
Dann setzt der Song zu seiner Attacke auf den modernen Glauben an, wirklich alles zum Verkauf anbieten zu können. ”That stuff inside your houses and that stuff behind your eyes, well it all ends up as stuff that you can buy on eBay” (Das Zeug in euren Häusern und das Zeug hinter euren Augen, tja, es endet alles als Zeug, was ihr auf eBay kaufen könnt).

Chumbawamba beklagen also, dass selbst der Inhalt in unseren Köpfen zum Verkauf steht. Alles ist im Angebot, landet anschließend im Netz und wird so in alle Welt verstreut. ”From Babylon back to Babylon” - Baghdad hieß früher Babylon und dieser Begriff steht im Reggae für den Ort der Fremde, in dem das Böse regiert. Für das ”Sündenbabel” sozusagen. eBay als der weltweit bekannte Handelsplatz im Internet wird für Chumbawamba zur prototypischen Zielscheibe für die Kritik an der hippen Verkaufsgesellschaft. Die Plünderung des Museums in Baghdad ist nur ein trauriger Höhepunkt der Entwicklung, in allem nur noch eine Ware zu sehen – wobei egal ist, ob Kopien oder echte Kunstschätze verkauft werden. ”There's stuff dressed up as truth and then there's stuff dressed up as lies” (Manches Zeug sieht aus wie wahr und anderes Zeug sieht nach Lügen aus), lautet das traurige Fazit von Chumbawamba.

Vor allem in einer globalisierten Welt können sich die vergleichsweise reichen Bewohner der entwickelten Industriestaaten praktisch alles kaufen. Und es per Internet in den entlegensten Ecken aufstöbern. Was nur die subtilere Form der Plünderung ist, die Chumbawamba hier anprangern. Höchst erfolgreich übrigens, denn der Song war über Monate ein viel gespielter Radiohit. Ihre Botschaft ist allerdings in einen nett dahinschaukelnden Popsong mit Reggae-Elementen eingebaut, bei dem der aufrüttelnde Text leicht überhört werden kann.
Quelle:
www.fluter.de

crysis: financial system

Freitag, 5. März 2010

ist deutschlands sparsamkeit schuld an den problemen?

Es mehren sich die Stimmen, die Deutschlands Sparsamkeit und Lohndumping als Krisenmotor sehen;
Dass Sparen in einer Krise zu deren Verschärfung beitragen kann, ist bekannt. Doch genau das ist das Rezept, das angesichts der explodierenden Haushalts-defizite nun überall empfohlen und gefordert wird. Griechenland hat nun erwartungsgemäß einen dritten Sparplan vorgelegt. Steuern sollen massiv erhöht und Ausgaben deutlich gekürzt werden. Doch immer mehr Analysten sehen das Problem im "Wirtschaftskraftwerk" Deutschland. Wir konsumierten zu wenig und hätten über die Nicht-Lohnerhöhungspolitik andere zu "Bettlern" gemacht. Hier gehts weiter...
Quelle:
www.heise.de

karstadt - der große schlussverkauf

pleite und gelähmt

Arm, hoch verschuldet und ohne eigene Gestaltungskraft: Die Ruhrgebietsstadt Waltrop ist am Ende. Leider ist sie alles andere als ein Einzelfall. Hier gehts weiter...
Quelle:
www.zeit.de

experiment am lebenden griechen

Die Kanzlerin drängt Athen zu etwas, was sie im eigenen Land als kontraproduktiv ablehnt: Mitten in der Rezession radikal zu konsolidieren. Ein waghalsiger Versuch, der auch für Deutschland teuer werden kann. Hier gehts lang...
Quelle:
www.ftd.de

Donnerstag, 4. März 2010

die geheimen armeen der nato

hans-werner sinn: “das rezept für mord und totschlag”

Lange, lange, lange hat es gedauert, bis die Realitätsbombe endlich in manchen Köpfen eingeschlagen zu haben scheint. Ein kurzer Rückblick auf einige Aussagen des deutschen ifo-Instituts seit Ausbruch der Rezession verdeutlicht, wie sehr Wunsch und Realität oftmals auseinander liegen. Natürlich hat Sinn recht, wenn er die Griechen verbal aus der Eurozone bugsiert. Zurück bliebe im Falle eines Zerfalls des Staatenbunds ein sehr teures politisches Experiment, für das die deutschen Steuerzahler den höchsten Preis bezahlt hätten. Wer haftet für dieses Versagen? Hier gehts weiter...
Quelle:
www.wirtschaftsfacts.de

euroschwierigkeiten in griechenland

Mittwoch, 3. März 2010

uk´s mangel an glaubwürdigkeit belastet pfund

Der ehemalige britische Zentralbanker Willem Buiter geht mit Großbritanniens Regierung abermals hart ins Gericht und wirft den politischen Entscheidern vor, die dramatische Finanzsituation des Königreichs mit allerlei Bilanztricks, die denjenigen des einst untergegangenen amerikanischen Energieriesen Enron in kaum etwas nachstünden, zu verschleiern. UK ginge es bei Licht besehen nicht viel besser als Griechenland, die Politik habe jedwedes Vertrauen verspielt. Dieser Aspekt zeige sich insbesondere am derzeitigen Sturzflug des britischen Pfund Sterlings. Hier gehts weiter...
Quelle:
www.wirtschaftsfacts.de

krisenwache: währungsreform und banken

Dienstag, 2. März 2010

automarkt kehrt nach abwrackprämie zur realität zurück

Auf dem deutschen Automarkt weht nach dem Wegfall der Abwrackprämie ein härterer Wind. Im Februar verkauften die Händler zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen mit 194.800 Neuwagen 30% weniger als im Vorjahresmonat, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Dienstag in Frankfurt erklärte und damit Informationen von Dow Jones Newswires bestätigte. Hier gehts weiter...
Quelle:
www.dowjones.de

Montag, 1. März 2010

truth nist report

Synchronisation von Architects and Engineers über den Einsturz des WTC7...

"financial zombies"

Der einst weltgrößte Versicherer American International Group, Inc. (AIG) meldete einen Nettoverlust für das 4. Quartal 2009 von -8,873 Milliarden Dollar, nach einem Nettoverlust von -61,659 Mrd. Dollar im Vorjahresquartal. Für das Gesamtjahr 2009 belief sich der Verlust auf -10,949 Mrd. Dollar nach -99,289 Mrd. Dollar im Jahr 2008! Am Konzernergebnis der AIG ist jedenfalls noch kein Ende der Finanzkrise abzusehen! Hier gehts weiter...
Quelle:
http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com

chinas überhitzte wirtschaft

Chinas Lokomotivenrolle für die Weltwirtschaft dürfte in Bälde ins Stocken geraten: Letztendlich handelt es sich beim aktuellen chinesischen Boom-Zyklus um einen von Investments getriebenen Boom. Die Beispiele in Japan und USA haben aufgezeigt, wie solche Zyklen enden: in einem großen Knall. Der kommende Abschwung in China könnte sich als eine Monsterblase entpuppen, deren Platzen erst die eigentliche weltweite Depressionsphase einleiten wird. Damit dürfte sich der Crash von 2009 lediglich als Ouvertüre zu einem noch größeren ökonomischen Debakel offenbaren. Hier gehts weiter...
Quelle:
www.heise.de